Digitalisierung im Mittelstand: 5 Gründe warum viele scheitern

Digitalisierung im Mittelstand: 5 Gründe warum viele scheitern

Digitalisierung im Mittelstand: 5 Gründe warum viele scheitern

  • Viktoria Stojanovic
  • 10.07.2020
  • Digitalisierung
Inhaltsverzeichnis

Warum Digitalisierung im Mittelstand oft scheitert

Digitalisierung ist längst kein Fremdwort mehr. Man kann sogar sagen es ist „mega im Trend“. Trotzdem sind 4 von 5 Unternehmen nicht digitalisiert. Viele Versuche werden gestartet, jedoch scheitern die meisten schon bei grundlegenden Dingen, wie zum Beispiel dem Mangel von Fachkräften. Woran das liegt und wieso vor allem kleine und mittlere Unternehmen nicht digitalisiert sind, erfährt ihr in diesem Beitrag.

Warum Digitalisierung im Mittelstand oft scheitert


Expertenmangel: Fachkräfte fehlen in vielen KMUs

Das Problem des Fachkräftemangels trifft auch diese Sparte. Eine digitale Unternehmenstransformation erfordert spezifische Skills. Entwickler, Programmierer, Projektmanager und Produktdesigner werden dringend gebraucht.

Im Mittelstand sind solche Experten jedoch Mangelware. Viele Unternehmen ordnen Digitalisierungsprojekte der IT-Abteilung zu, welche jedoch oft keine Kapazität für neue Projekte hat.

Eine Möglichkeit dem entgegen zu wirken ist das Outsourcing.

Expertenmangel: Fachkräfte fehlen in vielen KMUs


Fokussierungsschwäche: zu viele verschiedene Pilotprojekte werden gestartet

In vielen KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) werden isoliert voneinander hunderte Pilotprojekte losgetreten. Vier von fünf davon werden abgebrochen oder enden erfolglos. Wie eine Studie von Accentre zeigt. Diese ernüchternde Zahl sei aber dem Mittelstand meist gar nicht bewusst. Denn erfolgreiche Leuchtturmprojekte würden oft offensiv vermarktet und dem Aufsichtsrat als „Sensation“ verkauft. Tatsache ist aber: Bei vielen Mittelständlern gleichen Digitalprojekte einem Fleckenteppich.

Für einen guten Start sollte man sich eine gute Streategie/Planung zulegen.

Fokussierungsschwäche:  zu viele verschiedene Pilotprojekte werden gestartet


Arbeitsteilung: zu strikte Gewaltenteilung blockiert neue Möglichkeiten

Die bisherige Arbeitsteilung in Unternehmen bremst die Digitalisierung aus. Einige Versuche die Digitalisierung zu ermöglichen sind verbunden mit der Erfindung neuer Jobbezeichnungen. Beispiele hierfür sind der Chief Digital Officer (CDO) oder der Venture Capital Manager (VCM). Nur muss man bedenken, dass man ein Unternehmen nur im Ganzen digitalisieren soll und nicht nur teilweise. Viele Arbeitskräfte haben keine Ahnung von digitalen Kommunikationsmöglichkeiten, was das Ganze sehr viel schwieriger macht.

Arbeitsteilung: zu strikte Gewaltenteilung blockiert neue Möglichkeiten


Interne Widerstände: Warum viele Projektleiter Probleme beim Durchbringen neuer Innovationen haben

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Sie bewegen sich nur ungern aus ihrer Komfortzone heraus. Genau dies ist aber nötig, wenn Digitalisierungsprojekte erfolgreich sein sollen. Widerstand ist eines der häufigsten Phänomene, mit denen sich Projektmanager in ihrer täglichen Arbeit auseinandersetzen müssen.

Viele technisch versierte Projektleiter stehen diesem Problem oft hilflos gegenüber und sehen sich nicht oder nur eingeschränkt in der Lage diese Widerstände zu überwinden, geschweige denn im Sinne der Projektzielerreichung nutzbar zu machen

Interne Widerstände: Warum viele Projektleiter Probleme beim Durchbringen neuer Innovationen haben


Investitionsrisiko: Investitionen in Hard- und Software sind zu hoch

Die Kosten, die bei der Investition in neue Technologien und Anwendungen anfallen, schrecken viele mittelständische Entscheider ab. Im Vergleich mit kapitalstarken Großunternehmen wirkt die digitale Transformation im Mittelstand deshalb ausladend und wird nur auf wenigen Gebieten vorangetrieben.

Investitionsrisiko: Investitionen in Hard- und Software sind zu hoch


Vermeidung

Es gibt viele Digitalisierungsmodelle, die aufzeigen wie man sein Unternehmen am besten digitalisiert. Eines von vielen ist zum Beispiel das 3 Horizont-Modell. Es besteht auf drei aufeinander folgenden Phasen, welche aufeinander aufbauen. Das 3 Horizont-Modell wurde erstmals 1999 in „The Alchemy Of Growth” vorgestellt

Investitionsrisiko: Investitionen in Hard- und Software sind zu hoch

https://digitalisierungscoach.com/2020/02/18/das-3-horizonte-modell-fuer-die-digitalisierungsstrategie/

Es existieren tausende von diesen Modellen. Im Endeffekt ist es egal für welches Modell man sich entscheidet. Das Ziel ist das Gleiche. Digitalisierung.


42

%
der Unternehmen meinen, dass ihre Konkurrenz, welche sich früher digitalisierte, der eigenen Firma um Welten voraus ist.
Quelle: www.bitkom.org

62

%
stellen fest: KI ist die wichtigste Zukunftstechnologie.
Quelle: www.bitkom.org

74

%
sehen den Datenschutz als größte Hürde.
Quelle: www.bitkom.org

Fazit

Da sehr viele Unternehmen noch nicht digitalisiert sind, zahlt es sich auf jeden Fall aus in ein Projekt dieser Art zu investieren. „Digitalisierung erzeugt mehr Wettbewerb und dieser Wettbewerb führt zu mehr Innovationen“, so Bitkom-Präsident Achim Berg.

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